Arbeitgeberin auf Kurs
Die AVA befördert mit ihren Zügen und Bussen jährlich 22 Millionen Fahrgäste zwischen Zürich Altstetten und Zofingen. 520 Mitarbeitende gewährleisten ein sicheres, effizientes und zuverlässiges Reiseerlebnis.
Man sei in der Region verankert und vielerorts für die Menschen auch Teil der regionalen Identität, sagt Carmen Wallimann. Als Leiterin Human Resources weiss sie, dass das Erfolgsrezept der AVA ein komplexes Zusammenspiel verschiedenster Berufsfelder ausmacht: von der Infrastruktur und der Technik über den Unterhalt und die Reinigung bis hin zur Verwaltung und Personaldisposition, um nur einige zu nennen. Ein grosses menschliches Engagement ist erforderlich, damit die Regionen Aarau, Zofingen, Limmattal und Freiamt tagtäglich von den modernen und umweltfreundlichen Transportlösungen der Bahn- und Busbestriebe profitieren können.
Attraktive, vielseitige Arbeitgeberin
Trotz der Unternehmensgrösse herrscht bei der AVA eine familiäre Unternehmenskultur. Regionale Eigenheiten werden genauso berücksichtigt wie die Individualität der Mitarbeitenden. Derzeit bestehen 41 Berufe mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten für das Personal. Man sei weit mehr als ein reines Transportunternehmen, erklärt Carmen Wallimann. Auch Quereinsteigerinnen und -einsteigern stehen viele Türen offen, um einzusteigen und den Betrieb auf seiner Fahrt mitzugestalten. Wer zum Beispiel Stadtbahnführer werden will, absolviert ein dreimonatiges Praktikum, eine angehende Lokführerin investiert vier bis sechs Monate in die Ausbildung. Aus der regionalen Tätigkeit der AVA resultieren viele Vorteile für die Mitarbeitenden.
Branche mit Zukunft
Neben grosszügigen Lohnnebenleistungen, Vergünstigungen oder Zusatzferien zähle in den Teams die gemeinsame Passion für den öffentlichen Verkehr, so Wallimann. Diese sei auch bei der Inbetriebnahme der neuen Limmattal Bahn zu spüren gewesen, als sich alle für den Erfolg des bedeutungsvollen Grossprojekts einsetzten. Mit der Fertigstellung des Neubaus Bahnhof Süd Aarau Ende 2023, der Planungsphase für den Bahnhof Bremgarten, der Revision der Zugsflotte der Wynental-und Suhrentalbahn (WSB) oder dem Bezug des neuen Busdepots in Zofingen im Sommer 2023 wird laufend in Qualität und Komfort für die Fahrgäste und die Belegschaft investiert.
Für glückliche Fahrgäste
Mit neuen flexiblen Abonnementslösungen und dem Ausbau des digitalen Vertriebssystems will man den sich verändernden Bedürfnissen der Reisenden nachkommen. Hierzu wird auf der Linie Wohlen–Meisterschwanden derzeit ein innovatives Ticketsystem getestet. Die AVA nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und stellt die Erkenntnisse anschliessend der Branche zur Verfügung. Auch das Tarifsystem, welches landläufig eher als kompliziert verstanden wird, soll von der Branche in Zukunft stark vereinfacht werden. Neben der gegenwärtigen Umstellung auf Elektrobusse werden auch neue Energieformen oder autonomes Fahren Herausforderungen und Chancen für den öV bereithalten. Die AVA sieht sich hinsichtlich der Energie- und Klimakrise als regionale Akteurin und Teil der Lösung.
Carmen Wallimann im Interview
Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?
Er blickt in die Zukunft und trifft die notwendigen Massnahmen, um gemeinsam mit seinen Mitarbeitenden den Erfolg zu sichern.
Wo liegen die Stärken regionaler KMU?
Durch die Globalisierung rückte die Welt näher zusammen. Mit der demografischen Entwicklung gewinnen jedoch das Regionale und die Nähe wieder an grosser Wichtigkeit. Hier punkten regionale Betriebe, denn kürzere Wege wirken sich für Kundschaft und Mitarbeitende positiv aus.
Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?
Von der Region für die Region – das bestärkt sich gegenseitig.
Aargau Verkehr AG (AVA)
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